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Schachsport

"Schach und Boxen haben viel Ähnlichkeit, denn bei beiden Sportarten kommt es auf die richtige Strategie an." (Vitali Klitschko)

Das Schachspiel ist uns allen schon begegnet: In der Parkanlage als Freiluftschach mit großen, zum Teil schweren Figuren, bei dem neben der geistigen „Schwerarbeit“ auch eine angemessene körperliche Arbeit vonnöten ist. Als Kolumne in jeder zweiten Zeitung, wo uns häufig ein Schachdiagramm ins Auge fällt, anhand dessen der Beginn einer tollen Kombination erläutert wird - also einer Zugfolge, die zwangsweise zu einem sogenannten Matt führt oder zu Materialgewinn mit der Verheißung des späteren Sieges. Vielleicht hast Du auch einen Schachspieler unter Deinen Bekannten, der im Verein oder am PC spielt. Zumindest gelegentlich sehen wir auch Schachspieler im Fernsehen: Das sind dann meist die neuen oder alten Weltmeister, z.B. ein Kasparow, der 2006 seinen WM-Titel abgelegt hat, um in der Politik einem Putin Konkurrenz zu machen, oder ein Kramnik, der 2006 als frisch gekrönter Weltmeister der Menschen den Kampf gegen den Computer (inklusiv Schachprogramm Deep Fritz) unglücklich verlor.

Es stimmt: Der Schachsport genießt nicht die Popularität des Fußballs, aber es wird als Sportart anerkannt und ist im Verband Mitglied des Deutschen Sportbunds. Es wird wettbewerbsmäßig betrieben und hat als Geistessport nun einmal nicht die Zuschauerresonanz anderer Sportarten. Das bedeutet aber nicht, dass der aktive Schachsportler etwa weniger Spaß und Genuss dabei empfindet als andere Sportler bei ihren Aktivitäten. Das Schachspiel wettkampfsmäßig zu betreiben, bedeutet geistige Abenteuer pur erleben. In einem Alltag, der sonst eher grau daher kommt, ist das nicht zu unterschätzen.

In einer Zeit, in der körperliche und geistige Gesundheit von allen angestrebt wird, bietet das Schachspiel eine einzigartige und genussvolle Möglichkeit, die grauen Zellen kräftig zu trainieren, z.B.um einer möglichen Demenz oder Alzheimer zu entgehen. M.a.W. zum Erhalten der Fitness sollte nicht nur das Joggen oder Walken gehören, sondern auch das geistige Training mittels Schach.

Ein weiterer sehr attraktiver Effekt des Schachsport: Man kann es als Jugendlicher ebenso spielen wie als älterer Mensch, der mit seiner größeren – schachlichen – Erfahrung einiges mitbringt, um die evtl. bessere Kondition, die ausgeprägtere Rechenkraft oder das überlegene Vorstellungsvermögen des Jugendlichen zu kompensieren.

Ein weiterer Vorteil: Schach kann relativ schnell erlernt werden, wie die folgenden Seiten belegen werden. Mit der einen Einschränkung: Wer zu Ehren bzw. zu besonderen Erfolgen kommen will, der muss schon einige Zeit investieren.

Schach ist auch kein teures Hobby: Das Material , also ein Schachbrett, Schachfiguren und evtl. eine Schachuhr, ist preiswert zu erhalten. Allerdings ist die Variante Vereinsschach vorzuziehen nach dem Motto, Sport ist im Verein am schönsten. Bequemer ist natürlich das Schachspiel auf dem PC. Einfache Programme kann man kostenlos herunterladen, anspruchvollere Programme sind für wenig Geld erhältlich. Aber ich wiederhole noch einmal: Im Verein ist es am schönsten, mit einem persönlichen Gegenüber, aus dem Freundschaften wachsen können, mit dem man in der Mannschaft zusammen leidet und triumphiert.

Der Schachsport ist also etwas für jung und alt, es ist eine ideale und notwendige Ergänzung zur körperlichen Fitness, es ist schnell und ohne großen Kostenaufwand zu erlernen.

Also warum damit warten? Hier wird das notwendige Rüstzeug geliefert. Fangen wir an!